Donnerstag, 6. Dezember 2012

Resident Evil: Afterlife (Blu Ray)



Resident Evil: Afterlife (Blu Ray)

Story (2,5 P):
Eine solide Fortsetzung des Resident Evil Movie Franchise ohne große Stärken, sowie ohne nennenswerte oder überraschende Schwächen. Die Story ist gerade ausreichend, um die zahlreichen Actionsequenzen halbwegs logisch aneinander zu reihen, reicht aber für einen Film dieser Machart vollkommen aus. Der Zuschauer schaltet auf Standby und lässt sich von der schick in Szene gesetzen Krawallorgie wegblasen, welche sich bei Resident Evil Afterlife stark am Matrixstil anlehnt. Schauspielerisch bekommt man reine B-Movie-Kost serviert und Milla Jovovich glänzt eher mit ihrem Körper, als mit Schauspielkunst - diese hat bei ihr, seien wir mal ehrlich, auch noch nie aus mehr bestanden, waren ihre Charaktere in 5th Element oder Jeanne D´Arc doch stark überzeichnet und haben keiner feinen Schauspielkunst bedarft.
Wie dem auch sei...Resident Evil Afterlife bietet eine blutige, leicht splatterige, etwas (!) spannende, stylische Postapokalypto-Zombie-Action ohne jeglichen Tiefgang, aber mit hohem Unterhaltungsfaktor.

Bild (4 P):
Vier Punkte aber auch definitiv nicht mehr. Der Schwarzwert schwankt zwischen perfekt kräftig und Filter bedingt gräulich, grünlich - je nach Szene. Fast alle Innenaufnahmen (und das sind sehr viele) sind mit einem extremen Filter belegt und verleihen dem gesamten Bild verschiedene Farbtöne. Das reicht von grünlich krank, über bläulich kühl, nach orange warm. Dies geht keines Falls negativ in die Wertung ein, jedoch neigen diese Filter dazu auch den Schwarzwert zu verändern und entsprechend ins Gräuliche zu ziehen. Daraufhin passiert was passieren muss und die Tiefenwirkung ist futsch und hinzu kommt noch ein leichter Detailvelust - die Schärfe ist in solchen Szenen auch nicht optimal.
Aber jetzt zum Guten. Der Schwarzwert kann auch anders und sorgt öfters für eine sehr schöne Plastizität und der Schärfegrad liegt meistens auf einem guten Niveau und erreicht auch gelegentlich Referenzwerte - besonders statische Aufnahmen in hell(er) erleuchteten Szenen und Nahaufnahmen lassen sich hier nennen.
Effektshots sind etwas weicher als der Rest und zu Beginn lassen sich viele Effekte, als eben solche erkennen, da ihre Integration ins Bild nicht optimal verlaufen ist - hier sind die zahlreichen Millas gemeint und Szenen, in denen zwei oder mehr gleichzeitig im Frame sind.

Sound (Engl. DTS-HD HR) (5 P)
:
Eine Wucht. Etwas ideenlos bei Zeiten, überraschend räumlich in anderen und zweifelsfrei brachial in den meisten. Die Dialogwiedergabe passt, kann aber etwas bei der wuchtigen Filmmusik untergehen - da die Dialoge aber eh nur Nebensache sind und einen Inhalt vergleichbar eines "Bla Bla Bla" haben, stört es nicht wirklich. Die Actioneffekte sind einfach super und machen Laune. Besonders der Übermutantenzombie mit seiner Hammeraxt sorgt für viel Grinsen bei Tiefenbassfanatikern und bröckelnden Putz beim Nachbarn. Neben diesen Bassorgien hat Resident Evil Afterlife aber noch mehr zu bieten. Dezente Räumlichkeit kommt zum Beispiel am trostlosen Strand auf, wenn die Wellen zu hören sind oder in den hallenden Gängen und Fluren, des besetzten Gefängnisses, wenn ein Scharben oder Bröckeln durch den Raum schallt. Die zahlreichen Schüsse sind ebenfalls druckvoll und die Flugszenen kurz nach Beginn des Films sorgen öfters für duckende und zuckende Köpfe.

Extras (3 P):
Nicht gesichtet und daher wertfreie 3 Punkte. 



3,0 von 5 - Story
4,0 von 5 - Bild 
5,0 von 5 - Sound
3,0 von 5 - Extras

Player:
Sony PlayStation 3

Darstellung:
Mitsubishi HC-4000

Blu Ray: Resident Evil: Afterlife

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