Donnerstag, 9. Januar 2014

Dinoshark – US-Import (Blu Ray)



Dinoshark – US-Import ohne dt. Ton (Blu Ray)

Region A Blu Ray - läuft nicht auf deutschen BD-Playern !!

Story/Film (0,5 P):
Dinoshark ist… wer hätte es gedacht… richtig Scheisse! Aber leider nicht so Kacke, dass er wieder unterhaltsam ist, sondern einfach nur Scheisse. Billiger Trash, wie man ihn überall und an jeder Ecke des Internets findet und wie er die Schränke vom SyFy-Channel füllt. 
So einen unsagbar langweiligen Mist abzuliefern ist schon ein starkes Stück und bedarf eines gewissen talentfreien Händchens und eines fast gänzlich abwesenden Budgets. Letzteres war wahrscheinlich gar nicht mal so niedrig, nur scheint es komplett für Eric Balfour und die leidlich besseren CGI-Animationen draufgegangen zu seien. Gelohnt hat sich dies in keinster Weise. Eric Balfour spielt so überzeugend, wie David Hasselhoff einen seriösen und nicht notgeilen Bademeister verkörpern könnte, wenn er nur wolle und die Effekte sind immer noch grottig.
Anstelle sich nicht ernst zu nehmen und ein vor Dummheiten und expliziten Peinlichkeiten geladenes Trashfeuerwerk abzufackeln, versucht es Dinoshark noch irgendwo, irgendwie und auf Teufel komm raus cool und halbwegs ernsthaft zu erscheinen. Dass das natürlich total in die Badehose geht, versteht sich von selbst.

Der Film läuft ca. 90 Minuten, da jedoch nichts Nennenswertes passiert, die Action sehr rar gesät ist, das Storytelling eine Konsistenz von Kruppstahl aufweist, mindestens die Hälfte (eher 80%) des Film vollkommen überflüssig ist, allem Anschein nach auf seine Spielzeit gestreckt wurde, um als „Film“ durchzugehen, die „Gore-Effekte“ gewohnt lächerlich sind, natürlich der Jaws-„We need a bigger boat“-Spruch abgewandelt werden musste (wie es alle neueren Creature-Feature-Filme zu Wasser tun) und alle Charaktere vor Eindimensionalität und Langeweile nur so strotzen, plätschert der Film trantütiger als jede Teleshopping Sendung vor sich hin. 

Die einzig "gute" Szene im gesamten Film.

Das Einzige was diese Filmfolter erträglich macht, sind Kollegen und ggfs. Unmengen an Alkohol und handfestes Geläster ab der ersten Sekunde. Nur dann sind die gefühlten drei Stunden Laufzeit zu ertragen.

Bild (2,5 P):
Hier fasse ich mich jetzt kurz.
Es handelt sich um ältere Standard-TV-HD-Ware. Soll heissen es herrscht in Nahaufnahmen eine gute Detailzeichnung und Schärfegrad. Ansonsten ist das Bild jedoch etwas flach, der Kontrast nicht sonderlich gut ausgeprägt, da die Farben hin und wieder etwas blasser wirken und der Schwarzwert nur als solide bezeichnet werden kann. Das Bild ist jedoch sauber, verrauscht kaum und es herrscht eine durchschnittliche Tiefenwirkung.
Allerdings kann es zu Stufenbildung im Farbbereich kommen, es schleichen sich öfters SD-Aufnahmen ein, die Ausleuchtung ist nicht wirklich professionell und in Halbdistanzaufnahmen und Einstellungen aus der Ferne fällt die Detailzeichnung spürbar ab und das Bild wirkt entsprechend weich und auch kontrastarm.

Die einzige Gore-Szene im gesamten Film.

Sound (Engl. True HD) (2,5 P):
5.1 steht drauf, mag auch drin seien, allerdings nur sehr gut versteckt.
Der Mix ist sehr frontlastig und hat eine gute Dialogwiedergabe, sonst aber auch nichts was es sich lohnen würde zu erwähnen. Weder bietet er eine ansprechende Portion Bass, gute Surroundeffekte oder schöne Stereoseparationen, noch ist er sonderlich dynamisch oder erzeugt ein dichtes und raumfüllendes Klangfeld über die Front.
Der Sound ist fast so langweilig, wie der Film selbst.

Die restlichen Szenen.

Extras (1 P):
Aus irgendwelchen mir völlig unbekannten Gründen besitzt die Blu Ray einen Audiokommentar von Roger Corman, der als Produzent fungiert und bietet zusätzlich noch ein paar Trailer.



0,5 von 5 - Story   
2,5 von 5 - Bild 
2,5 von 5 - Sound
1,0 von 5 - Extras

35% Gesamtwertung

47% technische Umsetzung 

25% trashiger Spaßfaktor

Player:
Panasonic DMP-BD 605
 
Darstellung:
Mitsubishi HC-4000

Blu Ray: Dinoshark – US-Import

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